Gottes wildes Wunderwerk
oder
Das Lied vom Glied

Als der liebe Gott am Bauen,
schuf er Männer und die Frauen,
hat sehr lange nachgedacht,
wie er das im Einzlnen macht
Wie er schon sehr bald erkannte,
brauchte es ‘ne Variante
damit in der Geschlechterwelt,
Langeweil’ nicht Einzug hält.
Oben breiter oder runder,
das war nur sein erstes Wunder,
hoch zufrieden mit der Titte,
wollt’ er Weiches auch im Schritte.
„Jetzt lass’ ich’s mal richtig krachen,
was zum Staunen, was zum Lachen,
flutschig, fleischig und elastisch,
zart und hart, so richtig drastisch!
Was beim Obst schon hingehauen,
könnt’ auch klappen bei den Frauen,
wie ‘ne Feige rot und weich,
fruchtig und an Säften reich.
Drumherum ein Pelz aus Härchen,
wild verwegen wie ein Bärchen
Schwarz, blond, braun, glatt oder kraus,
ein dschungelgleicher Augenschmaus.
Um das Werk noch abzurunden,
werd’ ich für besondre Stunden,
ein Knöspchen in der Frucht verstecken,
wird erzittern, sollt’ man’s lecken.
Heiße, wilde Wellen schlagen,
Lust in alle Winkel tragen,
sprudeln, wirbeln, rauf und runter,
wie ein Feuer, nur noch bunter.“
Begeistert von der Konstruktion,
denkt sich Gott: „so reicht das schon!“
Bis er ahnt: „da geht noch mehr,
so ein Steckspiel müsste her.
 
Gar nicht schlecht, wär’ da ein Schlitz,
auf den wär’n dann die Männer spitz,
woll’n im Dunkeln sich verlieren,
und den Rausch der Tiefe spüren.
Allerdings würd’s etwas brauchen,
um dort lustvoll einzutauchen,
was zwar hart, doch trotzdem weich,
vielleicht ‘ner Banane gleich.
Das scheint irgendwie exotisch,
doch wohlmöglich auch erotisch,
so ein Ding, das wachsen kann,
wär’ das Richt’ge für den Mann!
Selbst mit Fingern, nicht so schlanken,
die gehören zu Männerpranken,
wäre es ganz leicht zu greifen,
um es rubbelnd zu versteifen.
Auch bei visuellen Reizen,
die die Phantasie anheizen,
in wenigen Momenten bloß,
ganz wundersam würd’ klein ganz groß.
Und der allerhöchtste Lohn,
für die gelung’ne Erektion,
wär die Feigenlippen teilen,
und in deren Saft verweilen.
Langsam tasten bis nach innen,
ohne hasten, ganz von Sinnen,
eng ummantelt tief versinken,
aus der Quell’ der Lüste trinken.
Und mit steigender Erregung,
schnellerwerdender Bewegung,
tiefer atmen, fester stoßen,
alles geben mit dem Großen.
Wärs nicht schön, wenn dann am Ende,
noch ein Höhepunkt stattfände?
Ähnlich wie beim Knöspchen dann,
sprudeln, wirbeln, auch beim Mann.
Von der Leidenschaft erhitzt,
wär’s doch geil, wenn da was spritzt.
Weißer Nektar, der rauszischt,
sich mit dem der Frau vermischt.
 

Lustig wärs, wenn dieser Saft,
der da einschießt in den Schaft,
in zwei Eiern würd’ gemacht,
denkt sich der liebe Gott und lacht.
Auch ein Geruch sollt’ sich entfalten,
wenn die Liebeskräfte walten,
ein Duft von wildem Raps und Fisch,
feinherb-süß und sommer-frisch.
Weil dem Schöpfer ist schon klar,
dass die Erfindung sonderbar,
denkt er her und denkt er hin:
„Wie geb’ich dieser Sache Sinn?“
„Möcht’ die Menschheit doch beglücken,
alle, auch die Katholiken,
die sicher tun nur solche Sachen,
wenn sie damit Kinder machen.“
Also tarnt er dieses Spiel,
als ein Werk mit einem Ziel,
das manchmal neues Leben weckt,
wenn Mann sein Ding ins Loch reinsteckt.
Gott sucht noch Namen für den Tanz,
das Ding vom Mann, das nennt er Schwanz,
und Möse heißt die Frucht der Frau,
das trifft die Sache ganz genau.
Das ganze Spiel, das nennt er Ficken,
natürlich nicht für Katholiken,
für die ist’s der Geschlechtsverkehr,
dem man nur frönt, soll’n Babys her.
Nun ist das Ende von dem Lied,
mein Freund der nennt sein Ding oft Glied,
weil das in Fulda besser klingt,
wenn man den Schwanz zur Sprache bringt.
Auch so Namen, wie „die Scheide“
klingen nicht nach Samt und Seide,
sondern eher klinisch reinlich
damit heiß sein? Unwahrscheinlich.
Doch wichtig ist am End’ nur eins:
Hauptsach’ er steckt sein Ding in meins.
Und jedesmal, wenn ich ihn seh’,
da dank’ ich Gott für die Idee. 
 
(von ©Lena für JoJü im August 2012)
vorgetragen auf dem Sommerfest der Schule des Seins im September 2012
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