Feedback Teil 5

Meine wichtigste Einsicht war, daß ich fähig bin, auch größtes Glück zu erleben. Daß es an mir ganz allein liegt, ob ich tiefe Gefühle zulasse oder nicht, ob ich jegliche Kontrolle aufgeben kann oder nicht und nicht daran, ob ich den "richtigen" Partner dazu habe.
Heidi

Am intensivsten war für mich das Ritual am Ostersonntag und die Stunden danach. Der große Schmerz in meinem Herzen (der sicher auch viel mit dem frühen Tod meiner Mutter zu tun hat) konnte sich zeigen und hat sich in dem Ritual ein Stück weit gelöst. Die Nähe in unserer 4er-Gruppe war so wunderbar, ich konnte mich ganz fallenlassen, loslassen und mich ganz klein machen, um den Schmerz zu spüren. Besonders bewegend war für mich, was danach kam: Ich war innerlich so ruhig und entspannt, habe immer tiefer in diesen Herzschmerz hineingeatmet und auf einmal hat sich der Schmerz in meinen Bauch verlagert und sich dort in Lust verwandelt. Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben diese Art von Lust gespürt, die ganz aus mir selbst und aus meiner Entspannung heraus geboren wurde. Erstaunlich, wie nahe Schmerz/Traurigkeit und Lust/Liebe zusammenliegen.
Cordula

Bild rechtsUnvergessen wird mir mein Auftritt als Berggorilla von der Eschbachstraße bleiben. Ich hatte solche Hemmungen und Probleme, meinem Wunsch Form und Ausdruck zu geben, so daß ich von der Überwindung und dem Erfolg überwältigt war. Ich weiß jetzt, daß ich nur ich zu sein brauche und nichts vorspielen muß, um Erfolg zu haben. Unvergeßlich.
Hans

Besonders berührt hat mich das Heilungsritual (Hingaberitual), wobei ich Erotik und Lust, sowie meine Schmerzen und Traurigkeit erlebte, bis hin zu meiner Geburt, Freude, lichter Reinheit, Schönheit und Liebe.
Susanne

Es ist sehr viel Liebe in mir entstanden. Die Liebe die spirituell da war für mich und meine Partnerin hat sich an Quantität und Qualität so sehr vermehrt. Jetzt fließt alles wie in der "Welle". Der Sommerworkshop in Italien war sicher der Höhepunkt. Vermissen möchte ich keine einzige Stunde des Jahrestrainings.
Otto

Wenn ich meine Grenzen achte, respektieren auch andere meine Grenzen oder ich begegne dann nur Menschen, die achtsam sind. Wenn meine Grenzen geachtet werden und ich mir erlaube "nein" zu sagen, ist der Weg "ja" zu sagen nicht mehr weit.
Julia

Mein Herz und meinen Sex gleichzeitig und so stark zu spüren war überwältigend. Es war eine Lust, die einfach da war, ein Strömen, ein Kribbeln, ein Pulsieren. Jetzt weiß ich, was Energie ist, vorher habe ich das immer für einen abstrakten Begriff gehalten. Plötzlich konnte ich sie spüren... Bei aller Begeisterung habe ich das Tal der Tränen nicht vergessen, durch das ich zunächst hindurch mußte. Ich wäre fast davongelaufen. Aber es hat sich gelohnt, dazubleiben, und ich möchte nicht ein I-Tüpfelchen meiner Erfahrungen missen...
Toni

Ich finde es eindrücklich und wunderschön, wie weit von Euch der Begriff des Tantra gefaßt wird. Ihr seid mit Eurem Herzen dabei. Höhepunkt war das Ritual. Die Hinführung zu meiner Körperlichkeit, Weiblichkeit, meinem Frausein und meiner Sexualität. Ich empfand es wie eine Initiation, die mich für eine intensive sexuelle Begegnung vorbereitete...
Angelika

Beeindruckend war der grosse Atem, der über dem gesamten Workshop im Raum lag. Wie eine Medusa öffneten und schlossen sich rhythmisch die Seelen, spürbar, fast hörbar. Die Sanftmut bettete uns alle ein. Das war großartig.
Ursula

Ich habe erkannt, daß ich gar nicht viel tun muß außer vor meinen Gefühlen nicht davonzulaufen...Ich habe öfter den Mut gefunden, innezuhalten und nach innen zu schauen, und auch wenn es manchmal zunächst schmerzhaft war hat sich in meiner Lebendigkeit ewas mit dem Schmerz versöhnt, und er ließ nach, die Angst verblasste, und es kam immer wieder eine tiefe Freude in mir auf...
Karin

Ich bin der Wirklichkeit begegnet, meiner Wahrheit und der Wahrheit anderer, denen ich begegnen konnte... Für mich war es manchmal eine religiöse Erfahrung, daß etwas von selbst geschieht, geschenkt wird, wenn ich einfach nur zu-lasse und nicht mache...
Robert

Ich bin überrascht, wie viele Dinge sich noch immer weiter entwickeln, obwohl das Jahrestraining jetzt schon Monate vorbei ist. Die Begegnungen mit zum teil völlig unbekannten Menschen werden immer intensiver. Die Ereignisse nehmen einen ungeahnten Verlauf. Dinge, die vor einem Jahr kaum träumbar waren, sind Wirklichkeit geworden. Es ist erstaunlich.
Karl

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