Ja, und in den meisten Fällen kommt das auch ganz gut hin. Eine Garantie für ein exakt ausgeglichenes Verhältnis können und wollen wir aber nicht geben. Das Schicksal ist manchmal intelligenter als wir. Daraus können wir nur lernen.
Im Tantra geht es nicht darum, fremdbestimmten, äußeren Schönheitsidealen zu entsprechen, sondern sich selbst so annehmen zu lernen, wie wir sind. Das Spektrum der TeilnehmerInnen ist altersmäßig sehr breit und liegt zwischen 25 und 70, mit dem Schwerpunkt zwischen 40 - 60 Jahren, und wir haben gute Erfahrungen mit dieser Mischung. Nicht wenige Menschen haben Ängste in Bezug auf ihren Körper und ihr Aussehen, manchmal offen, manchmal unbewusst. In unseren Gruppen entsteht ein Raum, in dem die alten Wunden heilen können, die hinter diesen Ängsten stehen.
Nein. Die Basis für das gesamte Geschehen in einem Seminar ist Freiwilligkeit. Wir werden niemanden zu etwas zwingen, auch nicht zu einer bestimmten Partnerwahl.
Wir geben gerne Unterstützung und Ermutigung, den eigenen Spielraum zu erweitern und zu erleben, dass Grenzen setzen nicht bedeuten muss, bestimmte Personen zu meiden, sondern auch bedeuten kann, innerhalb einer Begegnung Nähe und Intensität des Kontaktes zu dosieren. Das erweist sich oft als heilsam für alle Beteiligten.
Die Betonung der Freiwilligkeit hat eine Kehrseite. Da wir niemanden zu etwas zwingen, können wir auch nicht garantieren, dass Wahlsituationen immer einvernehmlich aufgehen. Wir gehen jedoch nicht über schwierige Situationen einfach hinweg, sondern begegnen ihnen nach Möglichkeit mit Transparenz und Achtsamkeit. Fast immer findet sich dann eine Lösung, die sich sogar als Glücksfall herausstellen kann. Äußere Situationen spiegeln häufig inneres Befinden, das nach wohlwollender Aufmerksamkeit ruft.
Ja und Nein. Wenn das Motiv der Partnersuche sehr im Vordergrund steht, kann das ein Hindernis sein, sich auf sich selbst und die Gruppe wirklich einzulassen, und dann sind auch die Begegnungen mit anderen Menschen der Gruppe meistens weniger tief. Andererseits haben wir schon oft miterleben dürfen, wie durch die Intensität und Nähe im Verlauf eines Seminars oder eines Trainings Liebesbeziehungen entstehen, wachsen und gedeihen.
Es ist eines unserer wichtigsten Anliegen, Impulse und Unterstützung für den Alltag zu geben. Den Alltag umzugestalten geht jedoch selten von heute auf morgen. Die Diskrepanz zwischen Gruppe und Alltag kann anfangs groß sein, vor allem für Menschen, die in ihrem Alltag wenig Gelegenheit für Lust und Liebe haben. Die Umsetzung in den Alltag ist manchmal leicht und manchmal auch harte Arbeit, die Entschlossenheit und Mut braucht. Wer Tantraseminare auf Dauer dazu benutzt, um dem grauen Alltag zu entfliehen, für den wird sich im Alltag wahrscheinlich nicht viel ändern.
Das Entscheidende ist die Motivation. Wer nicht wirklich bereit ist, sich selbst tiefer kennenzulernen oder z.B. nur auf Druck des Partners zu einem Workshop kommt, kann leicht enttäuscht werden. Ebenso wichtig ist die Bereitschaft, die Verantwortung für sich und seine Gefühle übernehmen zu lernen. Psychiatrische Vorerkrankungen schließen in der Regel eine Teilnahme aus. Im Zweifelsfall empfehlen wir ein vorheriges Telefonat oder eine Einzelsitzung.
Für Geringverdiener gibt es die Möglichkeit der Standby-Anmeldung, die eine reduzierte Kursgebühr bei nicht voll ausgebuchten Kursen anbietet.
Last-Minute Anmeldungen honorieren wir grundsätzlich nicht durch eine Ermäßigung, denn sie erhöhen unseren Organisationsaufwand.
Statt dessen gibt es eine attraktive Ermäßigung für frühzeitige Anmeldungen.