Einzel- & Paarbegleitung

Übersicht

Einzelbegleitung

Uns selbst so anzunehmen und zu lieben wie wir sind, ist eine gute Grundlage für ein erfüllendes Leben und für die Fähigkeit, beglückende Beziehungen einzugehen. Individuelle Begleitung kann dabei unterstützen, sich selbst besser wahrzunehmen, sich mit Empathie zu begegnen und mehr Bewusstsein für eigenen Gewohnheiten, Denkmuster und Verhaltensweisen zu entwickeln. Manchmal ist es hilfreich und wohltuend, einfühlsame und kompetente Begleitung zu haben. In meiner Arbeit unterstütze ich gerne u.a. folgende Anliegen:
  • Entwicklung von Selbstliebe
  • Entwicklung von Liebes- und Beziehungsfähigkeit
  • Erweiterung der erotischen und sexuellen Selbstwahrnehmung und Kompetenz
  • Konstruktiv mit Konflikten umgehen
  • Krisen als Chance be- und ergreifen

Coaching

Im persönlichen Coaching geht es um die handfestere Ebene der Lebensgestaltung. Wir beleuchten Fragen wie:
  • Wo stehe ich in meinem Leben?
  • Wo will ich hin?
  • Was hält mich davon ab?
  • Welche konkreten Schritte stehen an?
  • Wie kann ich mit weniger Stress mehr erreichen?
Coaching ist weniger eine Prozessarbeit als eine punktuelle oder kurz- bis mittelfristige Unterstützung, das eigene Leben in die Hand zu nehmen und Verantwortung dafür zu übernehmen. Hilfreich ist oft die Unterscheidung von aktuellen Gefühlen und „Kellergefühlen“ (unverdaute Gefühle aus der Kindheit, die oft blockirend wirken). Diesen Unterschied spüren zu lernen macht den Weg frei, uns auf angemessene Weise um die alten Themen zu kümmern und zugleich hier und jetzt handlungsfähiger zu werden.

Grundlagen in der Einzelbegleitung

Im Mittelpunkt steht das wachsende Gewahrsein für das, was ist. Das können Gedanken sein oder Gefühle, Körperempfindungen oder Phänomene , die im therapeutischen Dialog auftauchen. Das mehr und mehr unvoreingenommene Gewahrsein lenkt die Aufmerksamkeit auf tiefere Schichten der Persönlichkeit. Aktuelle Probleme wie auch chronische Leiden werden einfühlbar, Lösungen zeigen sich aus unerwarteter Richtung. Ausgehend vom Gespräch arbeite ich mit der freien Assoziation des Körpers, mit inneren Bildern, mit dem Erleben und dem Ausdruck der Gefühle und mit der Entspannung in den Augenblick. Die Therapie ist ein Prozess, in dem zunehmend die innere Weisheit und Intuition der Klientin, des Klienten die Führung übernimmt. Ich arbeite gerne in Ergänzung zur Teilnahme an Gruppen und Trainings, da sich diese Kombination sehr bewährt hat und oft nur wenige Einzelstunden notwendig sind. Für die Zeiten zwischen den Sitzungen gebe ich gerne „Hausaufgaben“, um den Wachstumsprozess im Alltag zu verankern.

Sexualtherapie

Sexuelle Symptome sind oft Botschafter aus ganz anderen Bereichen des Lebens, andere Probleme wiederum entstehen aus Wunden im Bereich der Sexualität. Sexualität betrachte ich nicht als isoliertes Phänomen, sondern als integralen Teil unseres Lebens. Deswegen arbeite ich in der Regel nicht nur symptombezogen. Erste Schritte sind oft, über Sexuelles offen sprechen zu lernen, Wünsche und Hindernisse anzuschauen, den Energiefluss und seine Blockaden im Körper aufzuspüren, Ängste, Wünsche und Fantasien auch jenseits möglicher Tabus zu entdecken and anzunehmen. Eine Ebene ist dabei das sexuelle Erleben mit sich selbst, eine andere das sexuelle Erleben in Begegnungen oder in einer festen Partnerschaft. Ich gebe gerne Anregungen für Selbsterkundungen auf beiden Ebenen. Die gemachten Erfahrungen können dann in der Therapie angeschaut und bearbeitet werden. Ich beziehe verschiedene Elemente aus der Sexualtherapie (insbesondere aus des systemischen Sexualtherapie) und aus der Tradition des Tantra in die Arbeit mit ein. Ich gebe keine Massagen.

Verbundenes Sprechen

Wir kommunizieren zunächst im Gespräch. Das ist der Ausgangspunkt und immer wieder der Bezugspunkt. Worte können ganz verschiedene Wirkung entfalten, heilsame und verletzende, öffnende und verschließende. Viele Menschen entfernen sich von ihrer unmittelbaren Erfahrung, wenn sie darüber berichten. Durch Innehalten und Spüren lade ich immer wieder dazu ein, die Worte aus dem gerade Erlebten aufsteigen zu lassen.

„Einen Stein kann ich lieben, und auch einen Baum oder ein Stück Rinde. Das sind Dinge, und Dinge kann man lieben. Worte aber kann ich nicht lieben. Darum sind Lehren nichts für mich, sie haben keine Härte, keine Weiche, keine Farben, kein Kanten, keinen Geruch, keinen Geschmack, sie haben nichts als Worte. Vielleicht ist es dies, was dich hindert, den Frieden zu finden, vielleicht sind es die vielen Worte. Denn auch Erlösung und Tugend, auch Sansara und Nirwana sind bloße Worte. Es gibt kein Ding, das Nirwana wäre; es gibt nur das Wort Nirwana.“

Hermann Hesse, Siddhartha

Arbeit mit Inneren Personen

Unsere Psyche ist durch – teilweise sogar widersprüchliche – Teilbereiche geprägt. Wir können diese auch als Unterpersönlichkeiten oder wie eigenständige innere Personen ansehen, die mitunter ohne Kenntnis voneinander agieren. Mit manchen dieser Inneren Personen sind wir identifiziert, wir halten sie für uns selbst. Andere sind uns vollständig unbewusst und wir erkennen sie zunächst vielleicht nur an ihrer Wirkung.

Es kann enorm hilfreich sein, das Licht des Bewusstseins in das Chaos dieser Inneren Personen zu bringen.

Eine Grundhaltung von Akzeptanz gegenüber jedem Teilaspekt der Psyche ist dabei wesentlich für eine Öffnung, für wachsendes Vertrauen und für einen Weg zu einer neuen inneren Harmonie oder Ökologie.

Inspiriert bin ich hierbei u.a. durch „Voice Dialogue“ (begründet durch Hal und Sidra Stone) und Parts Work (Paul Carter).

Die Arbeit mit dem Körper

Die Arbeit mit dem Körper nimmt insbesondere in den Seminaren einen großen Raum ein. In der Einzel- und Paararbeit spielt vor allem das Körperbewusstsein eine Rolle.

Der Körper ist immer dabei und wird immer wieder in die bewußte Wahrnehmung hinein eingeladen. Die Signale des Körpers führen oft in tieferes Erleben hinein und erschliessen Bereiche des sonst Unbewussten.

Der Körper und seine Wahrnehmung hilft, in den Augenblick hinein zu lauschen, aus allgemeinen und abstrakten Gedankenschlaufen ins Konkrete hinein zu finden.

Der Körper kann auch helfen, manchmal mit Hilfe kleiner Übungen, manchmal durch die freie Assoziation von Körperhaltung und Bewegung, Gefühle deutlicher wahrzunehmen und zum Ausdruck zu bringen.

Ich arbeite mit Respekt für sogenannte Widerstände, die keine Fehlleistungen sind, sondern signalisieren, dass weitere Aspekte des inneren Geschehens Aufmerksamkeit brauchen.

Hintergrund meiner Arbeit mit dem Körper ist vor allem die biodynamische Körperpsychotherapie (Gerda Boyesen) und verwandte Neoreichianische Verfahren.

Paarbegleitung

Die meisten Paare haben Themen oder Bereiche, in denen ihre Liebe vor besondere Herausforderungen gestellt wird. Paarsitzungen können helfen, die jeweiligen Herausforderungen anzunehmen und in der eigenen Liebesfähigkeit zu wachsen. Individuelle Verletzungen werden sichtbar und können mitgefühlt werden. Sie stehen dann einer liebevollen Paarkommunikation und der Entwicklung erfüllender Sexualität nicht länger im Wege. In Paarsitzungen kann es um Themen gehen wie
  • bewusst lieben lernen
  • ein vertieftes Verständnis für sich und den Partner/die Partnerin
  • Mit sexuellen Wünschen, Bedürfnissen, Grenzen und Differenzen fruchtbar umgehen
  • Echte Intimität entwickeln
  • Umgang mit Nähe und Distanz
  • wahrhaftig und klar kommunizieren sich verletzlich zeigen und dazu stehen
  • Bedürfnisse nach Freiheit und Treue in ihrer Polarität verstehen und ausbalancieren
  • Umgang mit „Affären“, Offener Beziehung und Polyamorie
  • Konflikte anschauen und bewältigen
  • Verantwortung übernehmen statt beschuldigen
  • gemeinsam wachsen…
Viele unserer Verletzungen aus der Kindheit und aus früheren Beziehungen führen zu Problemen in der Partnerschaft. Diesen Zusammenhang zu sehen und zu verstehen brauchen wir manchmal Unterstützung von außen. Es entspricht zwar nicht dem romantischen Ideal von Liebe, an einer Liebesbeziehung zu „arbeiten“, aber der Erfahrung vieler Paare, dass Liebe im Alltag zu leben uns vor große und manchmal scheinbar unlösbare Herausforderungen stellt. Es ist kein Zeichen von Schwäche, Hilfe anzunehmen, vielleicht sogar ein Zeichen echter Stärke.

Grundlagen der Paartherapie

In der Paartherapie geht es oft darum, dass die jeweils eigene Welt und Wahrheit von beiden Partnern Raum bekommt und Gehör findet. Daraus wächst tieferes Verständnis füreinander. Lösungen tauchen oft von unerwarter Seite auf, wenn vermeintlich Unvereinbares oder Widersprüchliches da sein darf. Liebe tut nicht weh, aber Partnerschaft kann manchmal schmerzhaft sein. In dem verständlichen Bemühen, Lösungen zu finden, um Schmerz nicht zu spüren, verstricken sich viele Paare in Selbstaufopferung, Schuldzuweisung, Distanzierung oder Polarisierung. In der Paartherapie können wir die Dynamik der Paarbeziehung in Achtsamkeit anschauen und ihren tieferen Sinn verstehen. In den meisten Partnerschaften tauchen nach der romantischen Phase Herausforderungen auf, die auf alte ungeheilte Wunden auf beiden Seiten verweisen. Wenn Wunden in einer Beziehung berührt werden, reagieren die meisten Menschen schnell mit Abwehr, bevor sie überhaupt spüren, was los ist. In der Paartherapie verlangsamen wir den Prozess. So kann deutlich werden, welche Wunde mit welchen Manövern geschützt werden soll und welchen Effekt dieses Manöver hier und heute tatsächlich hat. Liebe und Heilung wachsen weniger aus einem bemühten „sich bessern wollen“, sondern aus dem weiten Raum des Bewusstsein, in dem wir sehen können, was ist und wie es wirkt. Viele Anregungen zu diesem Thema finden sich in meinen Büchern. Zum Einstieg empfehle ich Erfüllende Beziehungen oder Sex, Herz und Bindung.

Differenzierung

Viele Paarkonflikte und nachlassende Leidenschaft weisen auf anstehende Entwicklungsaufgaben für jeden der beiden Partner hin. Hilfreich ist oft die Differenzierung zwischen den drei Dimensionen einer Liebesbeziehung Sex, Herz und Bindung. Im Unterschied zum traditionellen Verständnis geht es nicht darum, den kleinsten gemeinsamen Nenner zu finden und alles andere außen vor zu lassen, sondern sich aus der emotionalen Verschmelzung heraus zu entwickeln. So bekommen auch die Unterschiedlichkeiten Raum können fruchtbar für die Beziehung genutzt werden. Wesentlich dafür ist die Bereitschaft und Fähigkeit, sich in konfliktbeladenen Themenbereichen selbst bestätigen zu lernen und den Partner aus der Zuständigkeit dafür zu entlassen. Daraus können tiefere Harmonie, wahrhaftige Intimiät und dauerhafte Leidenschaft füreinander wachsen. Dieser Therapieansatz ist u.a. inspiriert von dem amerikanischen Paartherapeuten Dr. David Schnarch („Die Psychologie sexueller Leidenschaft“).

Sexualtherapie für Paare

Statt der Therapie sexueller Symptome und der Vermittlung von Techniken stelle ich gerne das Begehren und den Umgang mit der Lust in den Mittelpunkt der Sexualtherapie für Paare.
  • Was regt die Lust an, was steht ihr im Weg?
  • Welches sexuelle Profil bringt jeder bereits in die Partnerschaft mit?
  • Wie „verhandeln“ wir fruchtbar unsere sexuellen Wünsche und Bedürfnisse, auch und vor allem dann, wenn sie unterschiedlich sind?
Viele sexuelle Symptome, vor allem aber sexuelle Lustlosigkeit sind Ausdruck davon, dass wir nicht gelernt haben, die Unterschiedlichkeit unseres Begehrens wertzuschätzen und zu nutzen. Hierin liegt daher auch das größte Potenzial für auch auf Dauer leidenschaftliche Beziehungen.

Supervision und berufliches Coaching

Für die Anwendung und den Transfer der Grundhaltung der Schule des Seins in professionelle Tätigkeitsgebiete wie z.B. Beratung, Coaching, Gruppenleitung, Psychotherapie biete ich berufliche Einzel-, Paar- und Gruppensupervision an. Das Spektrum möglicher Themen umfasst das Spannungsfeld von Professionalität und persönlichem Befinden, Fallsupervison, Zusammenarbeit in Teams, organisatorische Fragen und die Entwicklung einer tragfähigen Ausrichtung für die jeweilige Tätigkeit.

Mögliche Fragestellungen können sein:

  • Worin sehe ich meine Aufgabe?
  • Wie baue ich eine professionelle und zugleich empathische Beziehung auf?
  • Was biete ich wie an?
  • Welche innere Haltung nehme ich ein?
  • Welche Methoden stehen mir zur Verfügung, welche wende ich wann an?
  • Was sind meine Stärken und Schwächen? Wie gehe ich mit ihnen um?
  • Welche Resonanz, welches Feedback bekomme ich? Wie interpretiere ich das?
  • Welche Gefühle werden in mir ausgelöst? Welche Botschaften gehen von ihnen aus?
  • Wie behandle ich Phänomene von Übertragung und Gegenübertragung in der professionellen Beziehung?
In der Supervision gebe ich Unterstützung, die individuelle Vision, die persönlichen Fähigkeiten und Begrenzungen sowie die beruflichen Anforderungen zu besichtigen und in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen, sodass sich diese Ebenen gegenseitig befruchten. Eigene Gefühle in der Arbeit mit Menschen stehen in starker Resonanz zu Gefühlen und Befindlichkeiten der Klientin/des Klienten. Wir können umso sinnvoller damit arbeiten, je mehr wir uns der eigenen Themen in dem jeweiligen Bereich bewusst werden und uns aus falschen Identifikationen lösen. Anstatt ein Schwamm zu sein, der die Probleme anderer aufsaugt, werden wir zu einem klaren Spiegel, in dem sich die Menschen, denen wir helfen, selbst erkennen können. Bei interesse an beruflicher Supervision im Einzelsetting oder online in einer Kleingruppe schreibe mir am besten eine E-Mail mit deinem konkreten Anliegen.

Terminvergabe

  • Termine vergebe ich individuell nach Vereinbarung.
  • In der Regel vereinbare ich zunächst ein Erstgespräch, in dem auch das weitere Vorgehen besprochen werden kann. Die Kosten sind die gleichen wie bei Folge-Sitzungen.
  • Sitzungen sind online (per Skype, Zoom oder Telefon) oder in Sölden (bei Freiburg) möglich.
  • Sitzungen in meinen Privaträumen in Sölden sind ab einer Dauer von 60 Minuten möglich. Voraussetzung für alle, die mich und meine Arbeitsweise noch nicht kennen, ist in der Regel eine Online-Sitzung von mindestens 30 Minuten.
  • Einzel- und Paartermine finden in der Regel nur montags – donnerstags tagsüber zwischen 10 und 18 Uhr statt. Die genaue Wegbeschreibung erhalten Sie mit der Terminbestätigung.
  • Bei Interesse senden Sie mir am besten eine E-Mail mit der kurzen Angabe Ihres Anliegens und wann und wie ich Sie am besten telefonisch erreichen kann.

Kosten

Einzelsitzungen
  • 70 € für die ersten 30 Minuten. 45 € für weitere 30 Minuten. (30 Minuten=70 €  *  60 Minuten=115 €  *  90 Minuten=160 €)
Paarsitzungen
  • 80 € für die ersten 30 Minuten. 55 € pro weitere 30 Min. (30 Minuten=80 € * 60 Minuten=135 € * 90 Minuten=190 € * 120 Minuten=245 €)
Bei Onlinesitzungen gibt es pauschal eine Ermäßigung von 20 €  pro Sitzung, unabhängig von der Länge. Die obigen Beträge enthalten nach §4 Abs.14 UStG keine Mehrwertsteuer. Bei Supervision oder Coaching (außerhalb des heilkundlichen Bereiches) kommt die gesetzliche MwSt. (derzeit 19%) hinzu. Bitte beachten:
  • Die Kosten werden in jedem Fall privat abgerechnet.
  • Manche Private Krankenkassen (ggfs. auch Zusatzversicherungen) erstatten je nach Vertrag einen Teil der Behandlungskosten (nach der Gebührenordnung für Heilpraktiker).
  • Gesetzlichen Krankenkassen übernehmen gründsätzlich keine Kosten für Psychotherapie durch einen Heilpraktiker.
Bei Buchung eines Kontigentes von mehr als 3 Sitzungen ist nach Absprache eine Ermäßigung möglich. Stornokosten: Termine, die weniger als 48 Stunden vor Beginn abgesagt werden, werden mit 50% der Kosten berechnet. Termine, die weniger als 24 Stunden vor Beginn abgesagt werden, werden vollständig in Rechnung gestellt.

Bankverbindung

für Ihre Sepa-Überweisung in Euro (auch aus der EU und der Schweiz). Konto: Matthias Riek ° GLS Bank Bochum ° BIC: GENODEM1GLS IBAN: DE78 4306 0967 7910 0847 01

Kontakt

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