Feedback Teil 4

Mein Feedback steht noch aus - jetzt ist endlich Zeit und Musse dafür gekommen. Es ist nach dem Jahrestrainings-Abschluss soviel in Bewegung gewesen und noch viel mehr in Bewegung gekommen, dass ich mich fühlte, wie in einer Waschmaschine. Doch gerade in dieser Krisenzeit hat mir all das geholfen, was ich im Jahrestraining gelernt habe. Dazubleiben, genau zu spüren und zu schauen, was ist JETZT und anzuerkennen, was ist - mit allen Gefühlen und mit meiner eigenen Wahrheit.

Ich bin zutiefst dankbar für die Räume, die ihr uns so liebevoll bereitet habt, Räume in denen alles Platz hat, jeder mit seiner eigenen Geschichte, seiner eigenen Wahrheit ohne Bewertung und Verurteilung. So sein zu dürfen, habe ich als Balsam für meine Seele empfunden.
Das Jahrestraining war ein Wendepunkt/ein Wendejahr in meinem Leben. Als ich Tantra im Jan. 03 kennenlernte, hatte ich keine Ahnung, dass es überhaupt ein Jahrestraining gibt. Mit jeder Faser meines Körpers und meiner Seele war ich berührt von dieser ersten Begegnung mit Tantra und meiner eigenen Sehnsucht. In mir wuchs ein solches Bedürfnis, diesen Weg weiterzugehen. Ich hatte so ein überzeugtes Gefühl, dass dies MEIN Weg ist - und ich habe mich nicht getäuscht. Es war / ist ein Weg zu mir, mit all meinen Bildern, meinem Tanz in anderen Dimensionen, meinen Engelbegegnungen, meinem ICH, meiner Seele, meinen Gefühlen, meinen Sehnsüchten, meiner Lebenskraft, meinem nach und nach wachsenden Vertrauen in mich selbst und meinen Platz in diesem Raum (und auch in diesem Leben).
Bild rechts Ich habe meinen Körper mit all seiner Sinnlichkeit kennen gelernt, mit jeder Zelle meine Prozesse durchlebt, mich gereinigt, Ballast abgeworfen und mein OK zu mir selbst gefunden. Das Mantra '...und ich liebe mich' - 'es ist ok, so zu sein', begleitet mich in liebevoller Weise. Der Umgang mit mir selbst und mit anderen ist soviel achtsamer und liebevoller geworden. Ich habe heute ein ganz anderes Menschenbild - sehe die Schönheit der Menschen eher, bin offener, toleranter und auch mutiger in meiner Wahrheit, was mich manchmal wahre Wunder erleben läßt!
Das Entdecken meiner eigenen Seele, meinem Erleben als Frau hat mich mehr in meinen Körper gebracht. Meine Sexualität hat sich so dadurch verändert - voller, sinnlicher, mehr ich, in mir, mit mir - eben ICH! Entspannen in der Sexualität - ein ganz neuer Ansatz! Ich als sexuelles Wesen - sexuell sein, statt es zu tun - eine ganz neue Erfahrung für mich, die so bereichernd ist. Manchmal vergesse ich es und dann übe ich es wieder aufs Neue. Ich bin durch das Jahrestraining eine 'Übende' geworden. Oft fallen mir wieder Bilder aus dem Training ein, erinnere ich mich, was einzelne gesagt oder ihr beiden erklärt habt. Dann bin ich wieder in meiner 'Lebensübung'. Es ist wie ein Netz, das ich mir selber gewoben habe, an dem alle mitgeknüpft haben, das mich heute trägt.
Ich stürze nicht ab, ich schaue, habe gelernt, Gefühle nicht mehr 'weg zu machen', sondern sie aus der Distanz zu spüren, ohne darin zu ertrinken. Durchlaufen lassen - aha, so fühlt sich das an. Das gelingt nicht immer - doch dann erinnere ich mich an dein Zauberwort, Saleem, 'Dosierung'. Ich übe eben!
So ist es auch zum großen Lernfeld geworden, mit meinem Verstand, der permanent plappert und Vermutungen anstellt, auszukommen. Auch die Dämonen willkommen zu heißen und sie nicht in den Keller zu schicken, das Heimkino meines Kopfes zu verfolgen, ohne mich davon auffressen oder beherrschen zu lassen. Beim Jahrestraining hat sich mein Verstand verabschiedet. Ich habe es erst als Gehirnlähmung und später als Gehirntod empfunden. Zu Anfang machte es Angst - Aufgeben meiner Kontroll-Instanz - äußerst unangenehm. Später habe ich diesen Zustand von 'Kopfträgheit' genossen. Es war wie ein innerliches Kapitulieren, weil er/ich das, was ich im Tantra erlebte, nicht mehr begreifen konnte, das ging nur noch über das Herz. Ich geriet in einen Zustand von 'Nicht-Wissen', der mich auch heute noch begleitet: ich habe absolut keine Ahnung und bleibe so, wie es mir möglich ist, offen für das, was sich mir zeigen will. Das ewig Lebendige läßt sich nicht planen - ein Satz, den ich aus dem Training für mich mitgenommen habe.
Durch meine Herzöffnung sind Grenzen gesprengt worden, haben sich Horizonte so dramatisch verschoben, wie ich es mir nie hätte vorstellen können - ich habe manchmal Augenblicke von Grenzenlosigkeit erlebt und darin baden dürfen... Ich bin in meine Sehnsüchte eingetaucht. Oft habe ich mich gefragt, warum ich mit das 'antue'. Heute sehe ich sie als Weg-Weiser zu mir und meiner Ursprünglichkeit.
Außerdem habe ich gelernt Verantwortung für mich und meine Gefühlswelt zu übernehmen, aufrichtig mir selbst und anderen gegenüber zu sein. Dabei ist eines der wichtigsten Themen für mich, mit meinen Grenzen achtsam umzugehen. Was ist JA und was ist NEIN? Fühlt sich das jetzt noch gut an oder hat sich etwas verändert? Sogesehen bin ich eine 'Zumutung' für meine Umwelt geworden. Aber es steckt auch das Wort 'Mut' darin, mich so zu zeigen, wie ich bin. Das alles hat meine Kommunikation ziemlich beeinflußt. Die Art, wie ich heute Menschen im Gespräch begegne, ist viel sanfter, viel klarer und spontaner geworden. Das tut meiner Arbeit (im Personalbereich) so gut! Es ist wie eine Handbremse, die ich ab und an lösen kann und dadurch so viel verblüfftes Erstaunen in mein Leben einlade. Dann bin ich voll da mit meinem Lachen, meiner Kraft und meiner Lebendigkeit!
Was mich in diesem Sinne stets begleitet ist unsere Tierübung: Bleibst du bewußt außen vor dem Leben, vor dieser Situation? Was würdest du tun, wenn du dich trautest, hinein ins Leben zu springen? Und mittlerweile springe ich häufiger - ein tolles Gefühl!
(...)
In mir ist die ganze Palette von Gefühlen, alles darf da sein: Liebe, Trauer, Wut, Mutlosigkeit, ohne Sicherheitsgurt, Neugier und auch ein kleines Licht. Ich muß nicht mehr Schwarz/Weiß-Denken. Ich darf kunterbunt sein! Und das ist ziemlich aufregend!! Dieses 'Ganz-Ich', diese Lebendigkeit, diese Kraft, diese Tiefe - ich bin so dankbar, dass ich das alles kennenlernen durfte!
Ich habe tiefen Respekt vor der Kraft von Tantra. Das habe ich vor jedem Workshop neu erlebt, denn Tantra ist für mich unplanbar - eine Herausforderung an meinen Sicherungskasten und meine Kontrollmechanismen. Tantra ist mein Weg, den ich weitergehen werde. Alles Vorangegangene scheint Wegbereiter gewesen zu sein für dieses Feuerweg, das ich mit euch erlebt habe!
(...)
Ihr beiden schafft eben jene Räume, in denen Wunder möglich werden. Jeder ist willkommen und jeder darf hier seine Seele zeigen - so weit, wie wir es wollen. Alles offen, kein Druck, so sanft, wie es meiner Seele so unendlich gut getan hat, dass sie sich immer weiter öffnen konnte. Rückblickend war das Jahrestraining auch gerade deshalb so wertvoll für mich, weil mir die Vertrautheit der Gruppe geholfen hat, mich immer tiefer einzulassen. Dabei haltet ihr beiden den Rahmen, ohne die Richtung zu forcieren. Ihr gebt einen Teil der Struktur und folgt dabei euren Impulsen. So habe ich es zumindest erlebt.

Was den Verlauf des Trainings angeht, gab es für mich kein wichtigstes Thema oder Höhepunkt. Ich bin zu einem 'Höllenritt', meinem ganz eigenen Höhenflug gestartet, ohne eine Ahnung zu haben, worauf ich mich einlasse. Vielleicht erinnert ihr euch noch: Ich sagte mal, dass ich keinen Text vom Jahrestraining vorher lese, um mir nicht noch zusätzlich 'in die Hose zu machen'. Ich glaube, ich wollte meiner Vorstellung von Worst Case-Szenarien kein Futter geben. Aber wichtiger ist für mich dabei das gewachsene Vertrauen, dass mir im Tantra nichts passieren kann, was ich nicht will. Mein JA ist ein JA und mein NEIN ist ein NEIN und wird respektiert. Ausserdem habe ich das Vertrauen, dass ihr beiden es nur gut mit uns meint und uns liebevoll begleitet. Das hat dann dazu geführt, dass ich jedesmal durch meinen höchsteigenen workshop gewandert bin, den ihr mir möglich gemacht habt.
Der Aufbau war also so gesehen für mich perfekt. Ich habe nichts erwartet und bin jedesmal beschenkt worden. Jeder Baustein war in sich vollkommen. Und Geschichten, die begonnen hatten, Bilder, Erkenntnisse wuchsen von einem zum nächsten Baustein wie ein roter Faden weiter und gipfelten (also doch ein Höhepunkt!) im Abschluss des Trainings - den ich als meinen persönlichen Home-Run bezeichne!
Ich bin absolut zufrieden mit dem Timing im Training, mit der Workshop-Struktur, eurem Angebot von Unterstützung, das wir jederzeit annehmen konnten (up to us!) -auf euch ist Verlass, ihr meint es ernst und ehrlich mit uns!
(...)
Was ich noch sagen möchte?
Manchmal überkommen mich Erinnerungen, wie der Tag am Bergfluß mit Schlammschlacht und Wasserfall - so ein unbeschreiblich schöner Tag - so durchdrungen von Lachen, Verspieltheit, Unschuld, Kind zu sein - Glück, Glück, Glück! Ich denke so gerne an unsere gemeinsame Zeit. Sie ist oft Anker, wenn mir im Alltag alles zu eng wird. Und dann weiß ich, dass meine Sehnsucht mich treibt. Und ich weiß, wir sehen uns wieder!
Sarah

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